Öffentliche Sitzungen
Liebe Buchenbergerinnen und Buchenberger,
das Hauptthema, das den Marktgemeinderat die letzten Wochen und in der letzten Gemeinderatssitzung beschäftigt hat, war der Gemeindehaushalt 2025 und der Finanzplan für die nächsten Jahre bis 2028. Der Haushalt des vergangenen Jahres wies ein erfreuliches Ergebnis auf, indem 1,8 Mio. Euro für Investitionen in den Vermögenshaushalt übertragen werden konnten. Ein Ärgernis waren und sind die leider immer größer werdenden Verzögerungen bei Förderungen und Zuschüssen des Bundes und des Freistaates. So muss ein Fehlbetrag von einer halben Million im diesjährigen Haushalt ausgeglichen werden.
Trotz der enormen Kostenentwicklung kann in 2025 durch die immer noch stabilen Steuereinnahmen, mit einer Zuweisung von 1,4 Mio. Euro aus dem Verwaltungshaushalt (Volumen 10 Mio. Euro) an den Vermögenshaushalt gerechnet werden. Damit ist in den nächsten Jahren durch die weiter zu erwartenden Kostensteigerungen v. a. bei der Kreisumlage, den Personalkosten und der Kinderbetreuung, nicht mehr zu rechnen.
Die Höhe des diesjährigen Vermögenshaushalts von knapp 8 Mio. Euro wird vor allem durch die Erschließungsmaßnahmen in der „Prestelwiese“, sowie den Neubau der viergruppigen Kinderkrippeneinrichtung dominiert. Des Weiteren wird wie in den Vorjahren auch, ein Hauptaugenmerk auf die Instandhaltung von Straßen, der Schule und weiteren Einrichtungen gerichtet. Durch die erwarteten Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen muss in diesem Jahr kein Darlehen aufgenommen werden.
Das wird allerdings dann ab 2027 der Fall sein, wie die Vorausschau im Finanzplan zeigt. Durch die notwendigen Finanzmittel, v. a. für den Neubau des Bauhofes, Ersatzbeschaffungen, die Sanierung von Gemeindestraßen und substanzerhaltende Maßnahmen für die Schule, werden sich die Verbindlichkeiten bis Ende 2028 in Richtung 10 Mio. Euro orientieren. Das bedeutet, dass auch weiterhin alle Investitionen nach Sinn und Priorität hinterfragt werden müssen und so manche freiwillige Aufgabe nach hinten geschoben werden muss.
Ein weiteres Thema war der Haushalt des Kindergartens St. Magnus, für den die kirchliche St. Simpert Stiftung in Augsburg verantwortlich ist. Diesem wurde zwar zugestimmt, trotzdem sollen hier verschiedene Posten und Kostensteigerungen noch hinterfragt werden.
Neben verschiedenen Anfragen war das „Verkleben“ von Verkehrsschildern im Hauptort ein Thema. Die Aufkleber sind politischen Ursprungs und verursachen beim Abziehen Lack- und Reflektionsschäden. Wer hier etwas gesehen hat, das der Aufklärung dient, bitten wir um Hinweise an unsere Gemeindeverwaltung.
Herzlichst Ihr
Toni Barth
Erster Bürgermeister
14.05.2025